Dichtheitsprüfung auch an Wärmepumpen?

An dieser Stelle die gesetzlichen Vorschriften zur Dichtheitsprüfung nach Klimaschutzverordnung:

1) Anlagen müssen bei der Inbetriebnahme erstmalig IMMER einer Dichtheitsprüfung unterzogen werden.

Hier die aktuellen Mengen und deren Prüfintervalle:

Kältemittel

 

GWP-Wert

5 Tonnen: jährliche Kontrolle ab

(mit LES* alle zwei Jahre)

10 Tonnen

(hermetische Systeme)

50 Tonnen: halbjährliche Kontrolle ab

(mit LES* jährlich)

500 Tonnen: vierteljährliche Kontrolle ab

(mit LES* halbjährlich)
R-134a 1430 3,5 kg 7,0 kg 34,9 kg 349 kg
R-404A 3922 1,3 kg 2,6 kg 12,7 kg 127 kg
R-407C 1774 2,8 kg 5,6 kg 28,2 kg 282 kg
R-410A 2088 2,4 kg 4,8 kg 23,9 kg 239 kg

 

Steigende Strompreise machen Wärmepumpen nahezu unwirtschaftlich!

Das Handwerk boomt und es werden vielfach immer noch Wärmepumpen verkauft.

Der Bauherr hat jedoch bei der Installation einer WP eine Vielzahl von Kosten zu beachten, die teiweise gegeneinander aufgerechnet werden:

Er spart den Gasanschluß, die Gaszählermiete und den Schornsteinfeger für seine Therme.

Jährliche Wartung der Therme ersetzt die Dichtheitsprüfung.

Er braucht einen zus. Stromzähler, evtl eine Bereitstellungsgebühr des Energieversorgers für die zus. Netzbelastung und hat i.d. Regel höhere Installations- und Wartungskosten, sollte er sich für eine Wärmepumpe entscheiden. Auch sind die Ersatzteile teilweise sehr teuer.

Leider ist unsere Branche durch den, von 2005-2012 immens gestiegenen Strompreis ( Zwischen 60% und 40%, je nach Tarif) nicht mehr in der Lage, konkurrenzfähige, Wärmepumpen anzubieten. Der Gaspreis stieg im Vergleich nur um 4% an. Da amortisiert sich auch eine effiziente Wärmepumpenanlage egal aus welcher Quelle sie ihre Wärme bezieht, nicht mehr. Diese Geschichte ist nur noch für Bestandsanlagen in Häusern ohne Gasanschluß und bei kombinierter Klimatisierung (s.u) interessant.

Im Moment würde ich allen Kunden, die eine Heizungsanlage suchen und vor der Qual der Wahl stehen, raten, sich für ein anderes Heizungssystem zu entscheiden.

Leistungen

Duales System im Einfamilienhaus komplett klimatisiert nach Sanierung

Unser Betrieb bietet  Euch ein großes Leistungsspektrum für Eure Technik im privaten Bereich

 

Bei der Planung, Installation und Modernisierung Eurer Kühl- und Klimaanlage oder Wärmepumpe unterstützen wir Euch genauso wie bei der Nutzung regenerativer Energieformen und der Energierückgewinnung. Außerdem warten und reparieren wir natürlich unsere Steckenpferde, die Kühl- und Gefrierschränke, sei es vom Thermostaten über die Dichtungen bis zum Kompressor, fragt uns mal erst, was es kostet, bevor der Haustechniker ein neues Gerät liefert.Ersatzteile zum Selbsteinbau können kostengünstig direkt zu Euch gehen.

Auch die Wartung von Be- und Entlüftungsanlagen sowie deren Reparatur gehören in unseren Wirkungsbereich, ebenso die Klimaanlage im PKW wird von uns befüllt.

 

Am Anfang aller größeren Projekte steht bei uns die Besichtigung Eurer Räumlichkeiten und ein umfassendes Beratungsgespräch. Wir stellen die Lösung zusammen, die genau zu Euren Ansprüchen und  Kostenrahmen passt. Legt die Arbeit in unsere Hände, wir sorgen dafür, dass so wenig wie möglich Unannehmlichkeiten während der Baumaßnahmen entstehen.

 

Lest auf den folgenden Seiten mehr über unser Leistungsspektrum. 

Ihr habt Fragen? Nehmt Kontakt zu uns auf - wir helfen Euch gerne!

 

Bei dieser Anlage wurde eine Wärmepumpe in eine bestehende Heizungsanlage integriert. Es wurden in jedem Raum Klimakonvektoren installiert, die kühlen,sowie heizen können. Außerdem ist natürlich weiterhin das Heizen mit der konventionellen Gastherme möglich - falls gewünscht. Leitungen sieht man nicht, diese wurden in die Wände - baulich geschickt-verlegt. Die Vorlauftemperatur konnte nach der Inbetriebnahme der Konvektoren von bereits niedrigen 40°C auf 35°C gesenkt werden. Ein ausgezeichneter Wert für ein 15 Jahre altes Haus ohne Hohlschichtdämmung!

Noch ein Wort zu den Varianten der Wärmepumpen. Im Großen und Ganzen unterscheidet man derer drei: Luftwärmepumpen(wie in diesem Beispiel), Soleanlagen(mit Glykol gefüllte Schlangen in ca 1m Tiefe im Erdreich, sowie Tiefbrunnen(ca 100m) oder Brunnenschächte(2-4m Tiefe).

Eine neuere Sonderform sind in Kollektoren mit Direktverdampfung im Erdreich. dadurch entfällt der Solekreislauf-mein persönlicher Favorit- kein Verlust durch den zweiten Wärmetausch und besserer Wirkungsgrad als Solekollektoren

-Brunnenschächte (2-4 Meter Tiefe) haben den Nachteil des häufig eisenhaltigen Wassers, dabei treten Ablagreungen  oder Korrosion auf. Außerdem muß das Wasser an eine anderen Stelle wieder ins Erdreich geführt werden.

 

-Die Soleanlagen bringen an kalten Tagen bessere Werte, jedoch kühlen sie das Erdreich ab und verlangsamen so den Pflanzenwuchs auf dem eignen Grundstück. Vorsicht bei Erdarbeiten und es dürfen keine Tiefwurzler gepflanzt werden, diese zerstören die Leitungen, die Sole muß regelmäßig wegen der Inhibitoren in dem Frostschutz erneuert werden (wie beim Auto) und da im Winter auch in ca 1 Meter Tiefe die Temperatur an den Gefrierpunkt geht (in diesem Jahr 4°C im Raum Ostfriesland) und die Heizung dort zusätzlich noch Wärme entzieht, diese aber nicht nachkommen kann, wegen der Kälte von oben, reduziert sich auch hier im Winter die versprochene Effizienz.AUch der zusätzliche Wärmeausch an die Sole verringert den COP (AUsnahme Direktverdampfung im Erdreich)

 

-Luftwärmepumpen haben den Vorteil der einfachsten Montage (wie Sie auf den Bildern sehen, wird das Außengerät einfach an die Wand geschraubt, oder im Garten unauffällig auf z.B. Gewegplatten aufgestellt. Leistungsmäßig sind diese an sehr kalten Tagen den beiden anderen Varianten gegenüber im Nachteil, da sie ja abtauen müssen, damit die Luftlamellen weiterhin Wärme aus dem Medium aufnehmen können, was durch den Eisansatz sonst nahezu völlig verhindert werden würde.

Letzten Endes jedoch gilt bei allen Anlagen ein- und dasselbe: Das Haus, sprich die Isolierung macht die Musik. Denken wir mal anders herum: Sie haben ein Haus, welches dank modernster Isolierung nur 30€ Heizkosten im Monat verursacht. Wie wichtig ist dann  eine effiziente Heizungsanlage im Vergleich zu einem schlecht isoliertem Gebäude....